Wer wird neuer Träger des „Orden ohne Namen für einen guten Namen“?

Am 13.11. war es soweit. Die Heimatbühne Paderborn e.V. konnte mit einem 2G+ Hygienekonzept in die Karnevalssession 2021/2022 starten und lüftet das gut gehütete Geheimnis um den neuen Träger des „Orden ohne Namen für einen guten Namen“.

Während der Sitzung wurden auch der Elferrat für die kommende Session und der Senator 2022 vorgestellt.

Freiwillig hatte sich der Vorstand der Heimatbühne dazu entschieden, aus dem zuvor angekündigten 2G direkt ein 2G+ zu machen. “Wir haben von unseren Mitgliedern und Gästen für diese Entscheidung sehr viel positiven Zuspruch bekommen”, so Peter Naunheim, Vorsitzender der Heimatbühne. Es wurden jeder Gast und alle Akteure vorm Eintreten in den Saal durch einen Fachmann getestet. Man merkte den Karnevalisten trotzdem die Freude an, nach über einem Jahr wieder zusammen feiern und lachen zu können.

Traditionell wurde die Narrenschar vom Sitzungspräsidenten Hans-Joachim Meier und dem noch amtierenden Elferrat begrüßt. Das karnevalistische Programm startete direkt mit dem Solomariechen der Heimatbühne Lynn Wölfer, die schon im Kindesalter eine aktive Tänzerin des Kükenballets war. Es ging direkt mit einem Highlight weiter. Mit faszinierendem Mienenspiel und teilweise ausladender Gestik ließ “Die harte Hertha” das Publikum an ihrem Eheleben mit Gatten Ambrosius teilhaben. Die humorvolle Verabschiedung des Elferrats ließ sich der Sitzungspräsident natürlich nicht nehmen.

Nachdem sich die Gäste gestärkt hatten, kam der Moment, auf den viele Gäste bereits sehnsüchtig gewartet haben. Der neue Elferrat, von der wunderbaren Tanzgarde eingerahmt, marschierte unter großem Applaus ein und wurde dem Publikum vorgestellt:

eine bunte Mischung von Unternehmern aus Paderborn und dem Umkreis.

Der neue Elferrat v.l.n.r Sitzungspräsident Hans-Joachim Meier, André Tacke, Peter Schonlau, Dietmar Wolff, Hyazinth Pakulla, Wolfgang Schmitz, Daniel Windmann, Maximilian Jolmes und Lars Uecker. Nicht auf dem Bild: Michael Debert und Tobias Hölscher.

Die Garde, unter der Leitung von Julia Tillmann, heizte das Publikum vor dem nächsten Programmpunkt nochmal so richtig an.

Der Höhepunkt des Abends näherte sich: die Verleihung des “Orden ohne Namen für einen guten Namen”. Peter Naunheim und Ordensmeister Elmar Kloke holten noch einmal den “Novizen-Ritter” Ralph-Jörg Wezorke auf die Bühne und bedankten sich bei dem Ordensritter für die tolle Zeit. Schließlich wurde, in alter Manier, der neue Ordensträger durch viele kleine Hinweise vorgestellt. Mit Tipps wie “Er läuft nämlich laaaange Strecken. Egal ob Hamburg, Berlin oder Frankfurt.” oder “… nach solchen Anstrengungen muss er sich natürlich wieder stärken. Ich hörte: Am liebsten mit selbstgemachtem Kartoffelsalat von seiner Frau.”, wurde schnell klar, dass mit dem neuen Ordensträger nur der Bürgermeister der Stadt Paderborn, Michael Dreier, gemeint sein konnte. “Ich freue mich über diese Ehre und bin schon sehr gespannt auf die närrische Veranstaltungen im Februar in der Paderhalle”, bedankte sich Michael Dreier bei Naunheim und Kloke und dem Publikum.

Vorsitzender Peter Naunheim, Bürgermeister Michael Dreier und Ordensmeister Elmar Kloke stoßen auf den neuen Ordensträger an.

Direkt im Anschluss wurde Wolfgang Just zum neuen Senator der Heimatbühne ernannt. Er wurde 2014 erstmals Elferrat und war danach mit der Tanzgruppe “Die fantastischen 9” mehrfach auf der Bühne aktiv.

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Ein Showact folgte dem nächsten. Mit dem Comedy-Duo “Labbes und Drickes” aus Eschweiler holte sich die Heimatbühne auch zwei waschechte Rheinländer auf die Bühne.

Das Publikum kam bei einem etwas anderen Zwiegespräch mit musikalischen Gags voll auf seine Kosten. Wie in jedem Jahr wurde das Programm durch die Showtanzgruppe der Heimatbühne beendet. Mit ihrem Tanz “The Great Gatsby” entführten die Tänzerinnen die Zuschauer noch einmal in die wundervolle Welt der 20er Jahre.